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Die architektonischen Meisterwerke von Cordoba

 

Überall in Cordoba befinden sich Sehenswürdigkeiten, die aus römischen, gotischen oder maurischen Zeiten stammen. Im Jahr 1984 wurde die Altstadt auf die Liste Weltkulturerbe von UNESCO aufgenommen.
Ein wunderbares, architektonisches Meisterwerk und ein der bedeutendsten, historischen Bauten in Spanien ist die Kathedrale von Cordoba. In islamischer Zeit als Hauptmoschee gebaut, wurde sie im 13 Jahrhundert zur christlichen Kirche geweiht. Sie zählt mit 23 000 m2 Fläche zu den größten sakralen Bauwerken der Welt. In der Mitte der ehemaligen, monumentalen Moschee wurde eine riesige christliche Kathedrale errichtet.

 

Cordoba liegt im Süden von Europa in Spanien und ist mit über 320 000 Einwohnern die drittgrößte Stadt der Region Andalusien. Jedes Jahr kommen Touristen aus aller Welt hier, um die beeindruckenden und einzigartigen Zeugnisse der wechselvollen Vergangenheit der Stadt zu sehen. Provinz Cordoba befindet sich in der Mitte Andalusiens. Diese Gebiete wurden in der prähistorischen Zeit von Iberern bewohnt. Später herrschten hier Römer, Vandalen, Byzantinern, Westgoten und Mauren. Im 8 Jahrhundert wurde Cordoba zur Hauptstadt des islamischen Spaniens. Sie galt als kulturelles Zentrum und eine der größten Städte der bekannten damals Welt. Es wurde geschätzt, dass zu dieser Zeit etwa 500 000 Menschen in der Metropole lebten. Im 13 Jahrhundert wurden diese Gebiete von Ferdinand III, dem Heiligen erobert. Er siedelte Christen auf die von Muslimen verlassenen Regionen an und ließ zahlreichen Kirchen bauen. Cordoba gehörte jetzt zu Kastilien und wurde später ein Teil des Königreich Spaniens.
Die malerische „Römische Brücke“, auch „Alte Brücke“ genannt, stammt aus Jahr 45 v.Ch. und war in den römischen Zeiten ein Teil der 1500 km langen Römerstraße, Via Augusta. Die Brücke wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach renoviert.
Im schönen Judenviertel mit engen, verwinkelten Gassen und weißen Häusern mit Blumen an den Wänden, befinden sich heutzutage zahlreiche Restaurants und Bars. Von ehemals 300 Synagogen der Stadt blieb nur eine, die nicht zerstört wurde. Sie stammt aus dem 14 Jahrhundert.
Der „Tor des Almodovar" wurde in maurischen Zeiten errichtet. Dieser Eingang zur Altstadt bekam sein heutiges Aussehen im 14. Jahrhundert. In dem „Tor de la Calahorra" aus dem Mittelalter befindet sich ein Museum.
Der wunderschöne „Palast der christlichen Könige“ aus dem 14. Jahrhundert, wurde an der Stelle eines älteren, maurischen Schlosses gebaut. Zum Komplex gehören märchenhaften Grünanlagen.
In Cordoba findet man zahlreiche, interessante, historische Plätze. Auf dem umgebenen von alten, gepflegten Häusern „Plaza de la Corredera" fanden in der Vergangenheit Stierkämpfe und Pferderennen statt. Sein heutiges Aussehen bekam der Platz im 17. Jahrhundert. Wunderschön ist „Plaza de los Capuchinos", der von bunten Gebäuden mit Arkaden umsäumt ist. Auf dem „Platz des Fohlens“ befinden sich ein altes Gasthaus aus dem 15. Jahrhundert, das sehr gut erhalten ist, und ein schöner Brunnen.
In der Nähe vom Rathaus sieht man die eindrucksvollen Überreste eines römischen Tempels aus dem 1 Jahrhundert.
Cordoba war schon immer ein Touristenmagnet und der Tourismus gehört hier zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen. Die Stadt bietet den Besuchern eine große Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten und gute Gastronomie an.
Die Sehenswürdigkeiten sind problemlos mit städtischen Bussen zu erreichen. Man kann bei den Reisenbüros professionelle Führungen durch die Stadt buchen. Sehr beliebt bei Touristen sind Hop-On/Hop-Off-Sightseeing-Busse. Die Dauer der kompletten Tour ist von der befahrenen Strecke abhängig. Man kann unterwegs an den verschiedenen Haltestellen aussteigen und die Fahrt mit einem nächsten Bus der Linie fortsetzen.
Cordoba ist eine großartige Stadt mit vielen architektonischen Kunstwerken aus verschiedenen Epochen. Man braucht schon ein paar Tage Zeit, um wenigstens die attraktivsten Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen.

 

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